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Lächelndes Pärchen steckt Geld in ein Sparschwein

Durchschnittliche Rendite bei Immobilien: So wird sie berechnet

Die Mietrendite ist ein Richtwert, der zeigt, wie wirtschaftlich eine vermietete Immobilie im Verhältnis zum Kaufpreis ist. Sie hilft Kapitalanlegern bei der ersten Einschätzung eines Investments – ersetzt jedoch keine individuelle Finanz- oder Steuerberatung.

Neu gebaute Immobilien bieten Kapitalanlegern eine zukunftssichere Möglichkeit, Vermögen aufzubauen und dabei von stabilen Mieteinnahmen sowie modernen Wohnstandards zu profitieren. Dank energieeffizienter Bauweise, geringem Instandhaltungsbedarf und attraktiven Wohnlagen schaffen Neubauten ideale Voraussetzungen für eine langfristige Vermietung.

Zur ersten Einschätzung der Wirtschaftlichkeit einer Immobilie nutzen viele Anleger die sogenannte Bruttomietrendite. Diese Kennzahl zeigt, in welchem Verhältnis die potenziellen Mieteinnahmen zum Kaufpreis stehen – also wie rentabel eine Investition auf Basis aktueller Marktannahmen sein kann.

Auf dieser Seite erläutern wir, wie wir die beispielhafte Rendite berechnen, welche Faktoren sie beeinflussen und warum Neubauten als Kapitalanlage besonders interessant sind.

So berechnen wir die beispielhafte Bruttorendite

Wir verwenden folgende Formel für die Bruttomietrendite:

Nettokaltmiete pro m² x Wohnfläche x 12 Monate / Kaufpreis (brutto)

Beispiel:

  • Nettokaltmiete: 12 €/m²

  • Wohnfläche: 75 m²

  • Kaufpreis (brutto): 350.000 €

Rendite: (12 € x 75 m² x 12) / 350.000 € = ca. 3,1 % p.a.

Diese Berechnung dient zur ersten Orientierung und basiert auf Annahmen zum lokalen Mietniveau. Sie berücksichtigt keine Kaufnebenkosten (z. B. Notar, Grunderwerbsteuer), keine Verwaltungskosten oder Mietausfallrisiken.

Wichtige Hinweise zur Renditebewertung

  • Es handelt sich um eine vereinfachte Beispielrechnung.

  • Die tatsächliche Rendite hängt von vielen individuellen Faktoren ab:

    • Miethöhe und Marktentwicklung

    • Leerstände und Mietausfälle

    • Instandhaltungs- und Verwaltungskosten

    • Finanzierungskonditionen

  • Diese Angaben stellen keine Finanzberatung und keine Renditegarantie dar.

Welche Vorteile bietet eine Kapitalanlage in Neubauten?

  • Wertbeständigkeit durch moderne Bauweise und gute Energiewerte

  • Abschreibungsmöglichkeiten (AfA)

  • Inflationsschutz durch Sachwert

  • Potenzial für langfristige Wertentwicklung

Die verwendeten Mieten basieren häufig auf aktuellen Marktdaten und Erfahrungswerten aus vergleichbaren Neubauten in der Region. Sie sind jedoch als Orientierung zu verstehen und können sich je nach Lage, Ausstattung und Marktlage verändern.

Die tatsächliche Rendite kann von der Berechnung abweichen, z. B. durch:

  • Leerstand oder Mietausfall

  • höhere Betriebskosten als erwartet

  • Änderungen im Mietmarkt

  • Instandhaltungsbedarf nach Ablauf von Gewährleistungsfristen

Nein, der Kaufpreis in der Bruttorendite-Berechnung ist in der Regel der brutto Angebotspreis der Immobilie ohne Kaufnebenkosten wie:

  • Grunderwerbsteuer

  • Notar- und Grundbuchkosten

  • ggf. Finanzierungskosten

Für eine genauere Betrachtung sollten diese Kosten einbezogen werden.

Die Bruttorendite bezieht sich nur auf die jährlichen Mieteinnahmen im Verhältnis zum Kaufpreis – ohne Berücksichtigung von Nebenkosten oder Ausgaben.

Die Nettorendite berücksichtigt dagegen auch laufende Kosten wie Verwaltung, Instandhaltung und ggf. Finanzierung, und gibt ein realistischeres Bild der tatsächlichen Rendite.

Die Bruttorendite ist ein schneller Vergleichswert, der sich gut zur ersten Orientierung eignet – insbesondere bei der Auswahl zwischen verschiedenen Objekten oder Standorten. Für eine detaillierte Investitionsentscheidung ist jedoch eine individuelle Berechnung der Nettorendite oder Cashflow-Analyse empfehlenswert.

Was als „gute“ Rendite gilt, hängt stark von der Lage, dem Objekttyp und dem individuellen Anlageziel ab.

In gefragten urbanen Lagen mit hoher Wertstabilität gelten Bruttorenditen ab ca. 3 % bereits als solide. In Regionen mit höherem Risiko oder geringerem Preisdruck sind auch 5–6 % möglich, aber oft mit erhöhtem Verwaltungsaufwand oder Leerstandsrisiken verbunden.

Wichtig ist: Eine gute Rendite ergibt sich nicht nur aus der Höhe, sondern auch aus Planbarkeit, Risikoabwägung und langfristiger Wertentwicklung.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Werbungskosten und Abschreibungen geltend gemacht werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihren Steuerberater.

Hinweis: Diese Seite dient ausschließlich der Information und stellt keine Finanz-, Steuer- oder Anlageberatung dar. Alle Renditeangaben sind unverbindlich, ohne Gewähr und basieren auf Annahmen.